Vergänglichkeit
Erinnerungen an dich, verschwimmen Allmählich in unverständliche Bilder Eines vergessenen Traums gleichend. Das Leben tätowiert Dir die Gegenwart auf deine erreichbare Vergänglichkeit Erinnerungen an dich, verzerrte Abbilder Einer längst vergangenen Zeit In einem Traum, jetzt, doch ungreifbar! Das Leben ritzt Dir die Zukunft Auf deine erreichbare Vergänglichkeit
Betonbau
Alle Dinge, die wir lieben
bleiben weit, vor uns liegen
Alle Menschen die wir hassen
verweilten in den Gassen,
in den Straßen dieser Stadt
Die Welt ist auch grau
ein Betonbau, mitten am Weg!
Sie atmet weiter, trotzt der hohlen Köpfe dieser Welt
Undenkbares zu, Denkbarem ersonnen
Aus letzter Reihe, den Scheiss gepredigt
Eingepflanzt und gedüngt
eingesponnen und verniedlicht
Ein Kokon, aus Destruktivität
Aus der Vergangenheit in das Licht
Wiederholung einer Wiederholung
So ist es angekommen, in der Mitte
Wird vertreten und ward Sitte
Widerstand, den Faschisten
Widerstand, den Faschisten dieser Welt
Steht auf
Steht auf
Rosengarten
Die Einladung war für dich
Die Einladung galt nicht mir
Du bist ich, nur, du bist, eine Illusion
Im Rosengarten allein
Im Rosengarten allein
Dieses Zimmer war für dich
Ich wollte es niemals
Ich war nicht du, ich war kein Gott
Eine Einbildung, eine Projektion
Deiner Eltern oder meiner
Im Rosengarten allein
Im Rosengarten allein
Allein mit mir, allein mit mir
WIR
Wir laufen durch die Stadt
Wir sind alles was ist
Wo Schemen sich verbinden
Wo Atome sich spalten
Ja das sind wir
Wo Kinder freudig spielen
Wo Eltern sich berühren
Wo du dich nicht schämst
Wo du bist was du liebst
Ja das sind wir
Wo der Rand beginnt
Wo der Hass verbrennt
Ja das sind wir
Wo kein Geschlecht dir zu wider
Wo keine Herkunft zählt
Wo kein Geschlecht dir zu wider
Wo deine Menschlichkeit zählt
Ja das sind wir