Mit jedem vorbeiziehenden Tag verblasst das Strahlen, die Zeit, ein ungebetener Gast, stiehlt sich in all die Ecken.
Jugendliche Träume verblassen, verblassen wie Rauch, zurück bleibt nur Staub, der auf den Erinnerungen lauert.

Tief eingegraben sind die Furchen, die Geschichten erzählen, die Jahre, wie verlorene Schatten, auf dem Gesicht verweilen.
Verlorene Chancen und versäumte Gelegenheiten,
sie flüstern leise in der Stille, während die Zeit verweht.

Die Uhr tickt unbeirrt, das Herz schlägt im gewohnten Takt, die Welt verblasst langsam, verblasst wie ein unbedeutendes Gemälde.
Der Spiegel spiegelt die Veränderung, die das Leben geprägt hat, das Altern schleicht sich ein, während die Dunkelheit langsam und behutsam hereinbricht.

Näher zu Dir, nie nah genug
Fort von mir, nie weit genug
Wo ist dieser Ort?
Wo wir wir sind!
Wo ich ein Du, Wo wir das Wir gemeinsam in tiefster Nacht wie eine Fackel tragen.
Der Tag an dem die Melodie erlischt, wie der Streich einer Feder, gefüllt mit Blut aus leidenschaftlicher Liebe, wird der schönste Tag im Leben.
Näher zu Dir, nie nah genug
Fort von mir, nie weit genug
Wo ist dieser Ort?
Wo wir Wir sind!
Wo ich ein Du
Wo wir das Wir gemeinsam in tiefster Nacht wie eine Fackel tragen.

Die Nacht in der kein Mondschein den Weg hinauf zu einem irdischen Geflecht aus tobender Erregtheit findet.

Wolken aus Tieren gebaut
Der Verstand auf Standby
Schreie unmenschlich laut 
Dein Rücken schwer vom Blei

So liegst du am Boden
Der Blick zum Horizont
Um dich endloses Toben
Träume für immer zerbombt

Wolken, Deine Phantasie
ein letzter Gedankengang
eine letzte Melodie
Weltungergang