Ein Stuhl der nicht gesessen wurde
Fenster blind vor Staub
Wände, Echos aus Vergangenem
Hört, es hört keiner hin
Haus ohne Türen
Kein Grab für Niemand

Ein Stuhl der nicht gesessen wurde
Fenster blind vor Staub
Wände, Echos aus Vergangenem
Hört, es hört keiner hin
Haus ohne Türen
Kein Grab für Niemand

Mit jedem vorbeiziehenden Tag verblasst das Strahlen, die Zeit, ein ungebetener Gast, stiehlt sich in all die Ecken.
Jugendliche Träume verblassen, verblassen wie Rauch, zurück bleibt nur Staub, der auf den Erinnerungen lauert.
Tief eingegraben sind die Furchen, die Geschichten erzählen, die Jahre, wie verlorene Schatten, auf dem Gesicht verweilen.
Verlorene Chancen und versäumte Gelegenheiten,
sie flüstern leise in der Stille, während die Zeit verweht.
Die Uhr tickt unbeirrt, das Herz schlägt im gewohnten Takt, die Welt verblasst langsam, verblasst wie ein unbedeutendes Gemälde.
Der Spiegel spiegelt die Veränderung, die das Leben geprägt hat, das Altern schleicht sich ein, während die Dunkelheit langsam und behutsam hereinbricht.
In finsterem Keller, ein Schrecken entfacht,
Dort lauert sie, die Eine die tief unten wacht.
Mit Beinen so dünn und Augen so kalt,
Sie webt ihr Geflecht aus des Nachts dunklem Wald.
Ein Netz aus Schatten und seidigen Fäden,
Gewoben im Dunkel der vergessenen Tiefen.
Im Keller verweilt sie, sie die ist so still,
Mit einem Plan, der von Grauen erfüllt.
Verborgen im Dunkeln, sie lauert und lauscht,
Nach jedem Geräusch, das durch Kellermauern rauscht.
Sie hat kein Mitleid, kennt keine Gnade,
Sie die Eine im Keller, die finstere Brigade.
Doch wisse, o Mensch, der Keller ist dein,
Befrei dich vom Schrecken, lass das Licht hinein.
Tritt mutig voran, bezwinge die Nacht,
Denn sie die haust im Keller verliert an Macht.